Willkommen beim Bergmännischen Verband Österreichs
Programm 22. Altbergbau-Kolloquium
Vom 07. bis 08. November 2024 findet an der Montanuniversität das 22. Altbergbau-Kolloqium statt.
Das Altbergbau-Kolloquium richtet sich an Expertinnen und Experten aus den Bereichen Geotechnik, Markscheidewesen, Bergbau, Geologie und Bauingenieurwesen von Behörden, Ingenieurbüros, Sanierungs- und Bergbauspezialfirmen sowie Lehr- und Forschungseinrichtungen. Die Fachveranstaltung bietet den passenden Rahmen, neue Ergebnisse, Erkenntnisse und Arbeitsmethoden zu diskutieren sowie technische Lösungen auf dem Gebiet der Erkundung, Bewertung, Sicherung und Verwahrung von Altbergbau und sonstigen nachbergbaulichen Tätigkeiten vorzustellen sowie Kontakte zu pflegen.
Anmeldung 22. Altbergbau-Kolloquium
Die Anmeldung zum 22. Altbergbau-Kolloquium vom 07. bis 08. November 2024 in Leoben ist auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt Veransaltungen möglich.
Unterkünfte 22. Altbergbau-Kolloquium
Für die Teilnehmer des 22. Altbergbau-Kolloquiums sind in folgenden Unterkünften Zimmerkontingente reserviert:
LIVING CAMPUS
Kreuzfeldweg 3
8700 Leoben
Österreich
+43 3842 / 93011
Gasthof "Zum Greif"
Waasenstraße 5
8700 Leoben Österreich
18. Europäischer Hütten- & Knappentag in Bad Ischl
Vom 24. bis 26. Mai 2024 war Bad Ischl Schauplatz des 18. Europäischen Knappen- und Hüttentags.
EU-Generaldirektorin beim Österreichischen Bergbautag in Leoben
Ausbildung als Schwerpunkt
Einen Schwerpunkt bildete das Thema „Fachkräfte für die rohstoffgewinnende und -verarbeitende Industrie", das am Montagnachmittag intensiv diskutiert wurde. Expert*innen beleuchteten die Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven, was in einer abschließenden Podiumsdiskussion mündete. Auch EU-Generaldirektorin Kerstin Jorna stellte dieses Thema in den Mittelpunkt ihres Vortrages „Den Fachkräftemangel im Bereich Rohstoffe beheben“. Qualifizierte Arbeitskräfte sind die Grundlage für nachhaltiges Wachstum im Rohstoffsektor. Heute wird hier beim Österreichischen Bergbautag deutlich, dass Investitionen in Bildung, insbesondere Aus- und Fortbildung, der Schlüssel zur Entwicklung dieser entscheidenden Wertschöpfungskette sind. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und politischen Entscheidungsträgern, beispielhaft demonstriert durch Institutionen wie die Montanuniversität Leoben, ebnet den Weg für eine resiliente Zukunft für die europäische Industrie. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Belegschaft bereit ist für die Herausforderungen der Rohstofflandschaft von morgen“, betonte Kerstin Jorna, Generaldirektorin für Industrie, Binnenmarkt, Unternehmertum und KMU.
Ausbildung im Rohstoffbereich an der Montanuniversität Leoben
An der Montanuniversität Leoben werden im Bereich „Advanced Resources“ vier Bachelorstudienrichtungen angeboten: Angewandte Geowissenschaften, Energietechnik, Geoenergy Engineering und Rohstoffingenieurwesen. Im Bereich des Masterstudiums gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Vertiefung, insbesondere auch Joint Master-Programme wie „Sustainable Mineral and Metal procesing Engineering“. Dass eine fundierte Ausbildung im Bereich der Rohstoffe immer wichtiger wird, scheint auch in der Europäischen Kommission von großer Bedeutung zu sein. „Die Anwesenheit von Generaldirektorin Kerstin Jorna war besonders erfreulich und unterstreicht die Bedeutung dieses Themas auf europäischer Ebene“, betonte Univ.-Prof. Dr. Helmut Flachberger, Präsident des Bergmännischen Verbandes Österreichs. Rektor Peter Moser und Vizerektor Thomas Prohaska beleuchteten in ihrer Keynote „Die Entwicklung der Studien an der Montanuniversität Leoben im Kontext der nachhaltiger Entwicklung“. Darin zeigten sie das Potenzial auf, wie die Montanuniversität dazu beitragen kann, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
World Mining Data 2024
Die aktuellen World Mining Data sind ab sofort über die Adresse world-mining-data.info erreichbar.
Newsletter EFG
Die European Federation of Geologists (EFG) stellt ihren Mitgliedern wöchentlich einen Newsletter mit aktuellen Tagesthemen zur Verfügung. Bitte entnehmen Sie diesen Link unserer Homepage unter:
Mehr > Links > EFG > EFG News
Anerkennung als European Geologist (EurGeol) bzw. Competent Person (CP) ab sofort möglich
Anlässlich der Generalversammlung der European Federation of Geologists (EFG), die am 26. Mai 2019 in Delft / Niederlande stattfand, wurde der Bergmännische Verband Österreichs (BVÖ) als 27. Mitglied aufgenommen. Die EFG ist eine Non Governmental Organisation mit Sitz in Brüssel und vertritt die Interessen von mittlerweile 47.000 Mitgliedern.
Entsprechend den Statuten der EFG wurde beim Bergmännischen Verband Österreichs ein „National Vetting Committee“ eingerichtet.
Die Mitgliedschaft beim EFG bedeutet für die Mitglieder des BVÖ, sich an europäischen Forschungsprojekten zu beteiligen, Meinungen zu aktuellen rohstoffrelevanten Entwicklungen abzugeben, die bei der Europäischen Kommission oder dem Europaparlament vorgebracht werden können, sondern auch den Funktionstitel „European Geologist“ (EurGeol) zu erlangen.
Einzelheiten betreffend die Anwartschaft für den „European Geologist“ sind unter
https://eurogeologists.eu/statutesregulations/
abrufbar. Dieser Funktionstitel steht nicht nur Geologen, sondern allen Geo- und Montanwissenschaftern zu.
Die Bewerbungsunterlagen sind an zwei Sponsoren zu senden, die bereits den Funktionstitel EurGeol tragen sollen. Eine Liste derartiger Persönlichkeiten kann unter
abgerufen werden. Diese leiten ihre Stellungnahme an das National Vetting Committee, welches beim Bergmännischen verband Österreichs eingerichtet ist, weiter. Das Vetting Committee prüft die Unterlagen im Detail und lädt den Bewerber / die Bewerberin zu einem „Professional Interview“ ein. Hernach werden die Bewerbungsunterlagen an den ILB (International Licenced Body) weitergeleitet, der endgültig über die Verleihung des Funktionstitels entscheidet.
Die TrägerInnen des Funktionstitels „EurGeol“ sind u.a. zur ständigen Weiterbildung verpflichtet und müssen dies auch jährlich nachweisen.
Darüberhinaus besteht nunmehr auch die Möglichkeit, den Funktionstitel „Competent Person“ zu erlangen. Grundvoraussetzung dafür ist eine bereits erfolgte Anerkennung und mindestens 5 jährige Funktion als „EuGeol“. Börsennotierte Unternehmen sind verpflichtet, Expertisen nach dem mittlerweile international üblichen NI-43101 – Standard vorzulegen. Solche werden aber nur anerkannt, wenn sie von einer Competent Person verfasst wurden.
Damit ist es ab sofort ausschließlich Mitgliedern des BVÖ möglich, sich für die beiden Funktionstitel zu bewerben und im In- und Ausland tätig zu werden. Anträge für die Erlangung dieser Funktionstitel sind ausschließlich über den BVÖ einzureichen. Rechte und Pflichten von Eurogeologen (EurGeol) bzw. Competent Persons (CP) bzw. die Bewerbungsmodalitäten sind auf der Homepage der EFG ersichtlich:
Die Mitgliedschaft des BVÖ bei der EFG berechtigt seine Mitglieder auch, an EU-finanzierten Projekten mitzuwirken. Derzeit laufen folgende Projekte:
- VAMOS: Viable and Alternative Mine Operating System
- UNEXMIN: AUTONOMOUS UNDERWATER EXPLORER FOR FLOODED MINES
- CHPM2030: Combined Heat, Power and Metal extraction from ultra-deep ore bodies
- INFACT Innovative, Non-invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies
- MinLand
- Intermin
- Era – Min
Nähere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten sind unter https://eurogeologists.eu/efg-projects/ erhältlich.
Bei der EFG sind neun Panels of Experts eingerichtet, deren Aufgabe es ist, als beratendes Gremium für die Europäische Kommission bzw. das Europäische Parlament zu fungieren. Die Fachgremien umfassen die Themenbereiche
- CO2 Geological Storage
- Education
- Geotechnics
- Geothermal Energy
- Hydrogeology
- Natural Hazards and Climate Change
- Minerals and their sustainable use
- Soil protection
- Oil and Gas
Mitgliedern des Bergmännischen Verbandes ist es nunmehr auch möglich, in diesen Gremien mitzuarbeiten und die Interessen zu vertreten. Über die EFG können somit entsprechende Anträge bzw. Stellungnahmen auch an die Europäische Kommission bzw. das Europäische Parlament herangetragen werden. Nähere Informationen dazu:
https://eurogeologists.eu/european-network/
Alle Kontakte mit der EFG sind jedoch ausschließlich über die Geschäftsstelle des Bergmännischen Verbandes Österreichs
Franz-Josef-Straße 8
A-8700 Leoben
bzw.
bvoe(at)unileoben.ac.at
zu richten. Für Rückfragen steht gerne auch Univ. Prof. Dr. L. WEBER (EurGeol) ( office(at)geologie-weber.at ) zur Verfügung.